Defloration

Aus Parocktikum Wiki
Die druckbare Version wird nicht mehr unterstützt und kann Darstellungsfehler aufweisen. Bitte aktualisiere deine Browser-Lesezeichen und verwende stattdessen die Standard-Druckfunktion des Browsers.

Leipziger Punkband, 1987 bis 1992.

Ursprünglich Defloration des Ohres. Da sich die Band ohne Creditibility-Verlust noch einer der in der DDR üblichen "Einstufungen" unterzog, konnte sie als ebenso einflussreiche wie populäre Band sowohl in der letzten Phase des Sozialismus wie auch in der stark politisierten Nachwendezeit wirken. Das letzte Konzert fand im Sommer 1992 statt, ein drittes Tape blieb unveröffentlicht nachdem zwei Bandmitglieder im Verlauf der Connewitzer Straßenkrawalle (27./28. November 1992) verhaftet bzw. strafrechtlich verfolgt wurden und sich die Band dadurch auflöste. Vier Aufnahmen davon erschienen posthum auf der "Angst EP", die 1996 als Bonus EP zum Sampler "Grüsse von der Ostfront Kapitel 2" veröffentlicht wurde.
Im Juli 2022 gab es schließlich alle drei Tapes in ursprünglicher Form als limitiertes Re-Issue, eine LP-Version von "Angst" folgte auch noch.
Mutz war 1988, wohl im Rahmen einer Spontan-Session, zusammen mit seinem Bruder Clemens (Schlagzeuger bei L'Attentat) in Berlin an den Aufnahmen von Feeling B für den "Kleeblatt Nr.23"-Sampler beteiligt. Tommi spielte nach dem Split u.a. bei The Art Of The Legendary Tishvaisings, Up In Arms und Bollo.

Besetzung

  • Michael "Michel" Rothe - voc / später Jagger - voc
  • Thomas "Tommi" Schliephake - g, bg, voc
  • Markus Rebbelmund - bg
  • Thomas "Mutz" Rebbelmund - dr

Musik