Tina has never had a teddy bear

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Berliner Band 1988 - 1989.

Hervorgegangen aus dem 1987er-Weihnachts-Pogo-Spaß Bloody Christmas, einem Nebenprojekt der 3 von der Tankstelle. Ohne den Tankstellen-Chefgitarristen "Dafty" Richter perfektionierte das Trio hier den krachigen Indie-Big-Band-Sound mit einem messerscharfen Bläsersatz, der vor allem bei zwei legendären Tina-Auftritten im Palast der Republik ("Jugend im Palast") im Januar und auf der Insel der Jugend im August 1989 für Aufsehen sorgte (es halten sich hartnäckige Gerüchte, daß bei letzterem die kurz vor ihrem Durchbruch als Bobo In White Wooden Houses stehende "Bobolina" Hebold den Backgroundchor komplettierte). Olaf Tost (Die anderen) sorgte als Talentscout des Rundfunk der DDR für zwei professionelle Aufnahmen der Band ("Missing your smile" und "He's coming back"), die zu Dauerläufern im Independent-Radio-Programm der DDR wurden. Nach meiner Kenntnis wurde jedoch von der Band selbst kein Demo offiziell vertrieben, die u.g. Aufnahmen sind also eher eine Art nicht-autorisierte Bootlegs. Mit der Abwerbung von Vico Wildanger zum Amiga-Pop-Hype J. and the Trench Band lösten sich Tina... im Herbst 1989 leider auf.

Trivia: Der kuriose Bandname ist ein Insider-Verweis auf die Punkrock-Vergangenheit der Musiker. Die Sentenz stammt von der Posterbeilage des 1980er Debütalbums der Dead Kennedys, das via polnischer Lizenzpressung in erklecklicher Zahl auch ostdeutsche Plattensammlungen unterwandern konnte.

Besetzung

Bandgeschichte

Neue Bands - Unterhaltungskunst 4/1989
Die glorreichen Achtziger - Messitsch 6/1990

Musik

http://www.parocktikum.de/wiki_images/TinaHasNever_Sticker_wiki.jpg